Mamadou, unser erster Verbindungsmann

 

[eingestellt am 02. Februar 2010]

 

Mamadou Lamine Dieme, Jahrgang 1968, verheiratet, zweimaliger Vater, ist Sozialarbeiter in einer privaten Schule für behinderte Kinder in Dakar. In der L’école ESTEL arbeitet er mit geistig behinderten Kindern, die zum Ziel hat, die Kinder in ihrer Entwicklung bestmöglich zu fördern.

Ursprünglich stammt Mamadou aus Barafaye, einem Dorf in der Casamence im Süden des Senegal. Bis heute hat er engste Verbindungen zu seinem Heimatdorf. Hier wird er bei seinen Besuchen immer hoch willkommen geheißen.

2005/2006 war Sigi Bordon-Aké Kollegin von Mamadou in der L’école ESTEL, als sie ein Jahr lang gemeinnützige Sozialarbeit in dieser Schule leistete. So lernten sie sich kennen; das war der Kern der Verbindung organisierter Hilfe für den Senegal aus Darmstadt mit dem kleinen Dorf im Süden des Senegal. Heute kümmert sich Mamadou Dieme umsichtig und zuverlässig um organisatorische und administrative Belange wie die Genehmigung von Bauplänen und Kostenvoranschläge für einzelne Gewerke.

 


Sigis Visionen

[eingestellt am 07. März 2009]

 

Sigi vor Ort

Ich bin Sigi Bordon und habe 25 Jahre als Sozialpädagogin bei der Stadt Dreieich gearbeitet.

Seit meinem ersten Besuch in Afrika, 1994 in Eritrea, war es ein Traum von mir ein Jahr in Afrika gemeinnützig zu arbeiten. Ich habe von 2005 bis 2006 ein Jahr in Dakar, Senegal, in einer Schule mit behinderten Kindern humanitär gearbeitet. Inzwischen habe ich meinen Lebensinhalt in Afrika gefunden. In dieser Zeit lernte ich durch meinen Kollegen und seine Frau dessen Dorf Barafaye im Süden von Senegal in der Casamance kennen. Ich traf dort auf angenehme, dankbare Menschen in dem kleinen Dorf mit 100 Häusern.

Verschiedene Projekte zur Unterstützung der Dorfbevölkerung sind seitdem entstanden – die Krankenstation und Geburtshaus wurden 2014 eröffnet. Inzwischen sind im Geburtshaus 9 Kinder zur Welt gekommen. Die senegalische Regierung bezahlt eine Hebamme und 2 Krankenpfleger. Ausbildungen werden dort angeboten. Weitere Projekte sind sukzessive in Planung. Unser nächstes Ziel ist eine integrative Schule in Dakar.

Seit entstehen der ersten Idee, der Dorfbevölkerung zu helfen, konnten inzwischen mehr als 50 Gleichgesinnte als Mitglieder für den gemeinnützigen Verein gewonnen werden. Zusätzlich erfahren wir große Resonanz bei Kindern der Goetheschule und Bekannten/Verwandten/Freunden/Förderern.

Jedes Jahr besuche ich mehrmals den Senegal um die Projekte zu besichtigen und voranzubringen. Interessierte Freunde und Förderer sind herzlich eingeladen mich zu begleiten und den Fortschritt der Projekte zu sehen und den Senegal kennenzulernen.

Unsere lebhaften Berichte der Mitreisenden ermöglichen immer wieder einen inneren Blick in das Leben von Land und Menschen im Senegal. Dies dokumentieren wir in den jährlichen Kalendern, Ausstellungen, Benefizfesten und Roadshows.